Die Alliance for Water Stewardship (AWS)

Gemeinsam mit der Umweltorganisation The Nature Conservancy und Teilnehmern aus unterschiedlichen Sektoren wie Wirtschaft und Forschung ist der WWF Mitglied in der Alliance for Water Stewardship (AWS). Sie hat 2014 den weltweit ersten globalen Standard für verantwortungsvolles Wassermanagement vorgelegt und ihn 2019 überarbeitet. AWS 2.0 stellt insbesondere die Verbesserung von Wasser- und Sanitärversorgung für die Bevölkerung stärker in den Fokus und unterstützt so das Nachhaltigkeitsziel Nr. 6 der Vereinten Nationen – Wasser- und Sanitärversorgung für alle zu erreichen.

AWS konkret: Vier Kernkriterien müssen erfüllt werden

Der AWS-Standard bietet nach Ansicht der Zertifizierungsgesellschaft DNV GL Unternehmen einen unabhängig überprüfbaren Rahmen, um die Wassernutzung eines Standorts im Zusammenhang mit dem Einzugsgebiet zu verstehen und schrittweise an vier Ergebnissen zu arbeiten und diese transparent zu machen:

• nachhaltige Wasserbilanz,
• verbesserte Wasserqualität,
• guter Zustand wichtiger wasserbezogener Gebiete und
• gute Wasser-Governance.

Jeder zertifizierte Standort muss ein Set von Kernkriterien erfüllen. Zusätzliche Punkte können über weiterführende Maßnahmen über die Werkstore hinaus gesammelt werden, um eine Gold- oder Platinzertifizierung zu erhalten. Innerhalb der Auditierung werden außerdem relevante Dokumente kontrolliert und die Umsetzung der Maßnahmen vor Ort überprüft.

Für ihre Mitglieder fungiert die AWS außerdem als Dialogplattform, die lokal Trainings für Wassermanagement anbietet.